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Thomas Hartkämper ist neuer COO bei Kautex Maschinenbau
Hartkämper ist seit vielen Jahren in führenden Positionen für international operierende Unternehmen im Maschinenbau und in der Anlagentechnik tätig. Der 50-Jährige steht für nachhaltiges unternehmerisches Handeln und dessen konsequente Ausrichtung auf die Erfordernisse der Kunden. Er kennt die Kunststoffbranche aus langjähriger Erfahrung, insbesondere im Maschinen- und Werkzeugbau für Kunststoffverpackungen.
Dr. Olaf Weiland (CEO und Partner) freut sich über die Verstärkung. „Wir befinden uns bei Kautex Maschinenbau in einem grundlegenden Wandel. Die Veränderungen betreffen alle Bereiche unseres Unternehmens. Verpackungsfokus, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung sind die zentralen Stichworte. Thomas Hartkämper ist ein sehr guter Teamplayer. Er bringt die erforderliche Expertise und langjährige Erfahrung mit, um unseren Veränderungsprozess – insbesondere im Bereich Operations – erfolgreich zu steuern und zu gestalten. Dass wir ihn für uns gewinnen konnten, ist sehr gut für Kautex Maschinenbau und eine große Freude für mich selbst.“
Hartkämper selbst sieht das Unternehmen auf gutem Weg: „Mit dem Motto zur diesjährigen Kunststoffmesse CREATING CHANGE TOGETHER weist Kautex bereits auf anstehende Herausforderungen hin. Ich freue mich auf die Aufgabe, dieses tolle Unternehmen dabei zu unterstützen, eine selbstlernende Organisation zu werden, die nachhaltig Kundenmehrwert erzeugt.“
Creating Change Together – Kautex Maschinenbau präsentiert Nachhaltigkeitskonzepte zur K 2019
Live-Demonstration einer hocheffizienten Flaschenproduktion mit PCR
Nachhaltiges Ziel bei der Entwicklung der neuen Extrusionsköpfe war, einen wesentlich schnelleren Farb- und Materialwechsel zu ermöglichen, denn das aufwendige Spülen oder Reinigen kostet nicht nur Zeit, sondern auch Material. Wie die neue Kopfgeneration arbeitet und wo die besonderen Einsparpotenziale liegen, können Besucher auf dem Kautex-Stand in Halle 14 live erleben: Eine vollelektrische Blasformanlage vom Typ KBB60 demonstriert hier beispielhaft im Live-Betrieb die nachhaltige Produktion einer dreischichtigen Flasche mit PCR-Anteil. Die verarbeiteten Kunststoffe stammen vom renommierten Hersteller Braskem. Um den Rohmaterial-Verbrauch zur reduzieren wird ein Gemisch aus Polyethylen (I’m green™) und PCR in der Mittelschicht zusätzlich geschäumt. Gemeinsam mit dem brasilianischen Kunststoffkonzern hat Kautex die Rohstoffe so ausgewählt, dass auch hier eine deutlich verbesserte CO2-Bilanz verbucht werden kann. Hinzu kommt, dass sich trotz des PCR-Einsatzes die Flasche weitgehend geruchsneutral verarbeiten lässt. Noch währendder Messe werden die produzierten Flaschen von Erema recycelt. Schauplatz dieser Live-Recyclingvorführung ist das Erema „Circonomic Centre“ im Aussengelände, wo Kreislaufwirtschaft für die Messebesucher erlebbar wird.
Neue digitale Services am Service Point
Am sogenannten Service Point informiert Kautex über neue digitale Lösungen im Kundenservice. So haben Kautex-Kunden mit dem neuen Augmented Service künftig die Möglichkeit, gemeinsam mit Kautex-Servicetechnikern binnen kürzester Zeit Probleme an der Maschine gemeinsam zu betrachten. Auf diese Weise können Expertenteams aus der ganzen Welt virtuell direkt zur Maschine geschaltet werden, um ein Problem zu beheben. Kautex hat zudem ein neues Portal für die Ersatzteil-Beschaffung eingerichtet. Über „Kautex Spare Parts“ können Kunden künftig online die für ihre Maschine benötigten Ersatzteile identifizieren und direkt Verfügbarkeit und Preise ermitteln. Dadurch werden Bestellprozess und Nachbestellungen deutlich vereinfacht. Besucher des Kautex-Messestands können sich am Service Point mit den neuen digitalen Services vertraut machen. Hinzu kommt eine Neuerung bei den virtuellen Maschinen. Bei diesen erstmals zur K 2013 vorgestellten Maschinen handelt es sich um Digital Twins, die als Simulatoren zu Trainingszwecken eingesetzt werden. Die Maschinen sind nun interaktiv und fordern von den Maschinenführernsituationsgerechtes Reagieren auf veränderte verfahrenstechnische Einstellungen. Nur bei korrekter Einstellung wird ein fehlerfreier Artikel dargestellt.
Shuttle-Service zur Werksbesichtigung in Bonn
Kautex bietet während der Messetage individuelle Werksbesichtigungen in Bonn an. Ein Shuttle-Service bringt interessierte Besucher in rund 50 Minuten zum Stammsitz des Unternehmens nach Bonn. Hier unterhält Kautex eines von weltweit drei Entwicklungszentren, Technikum genannt. Im Kautex-Technikum stehen Maschinen und Anlagen für das gesamte Anwendungsspektrum zur Verfügung, die teilweise im Live-Betrieb besichtigt werden können. Kautex präsentiert im Technikum verschiedene Flaschen aus PCR-Materialien unterschiedlicher Hersteller, die im Rahmen längerer Versuche mit der PCR-Verarbeitung getestet wurden. Hinzu kommt die Vorstellung eines neuen Verfahrens, bei dem eine Barriereschicht durch Plasmabeschichtung von Hohlkörper-Innenschichten erreicht werden kann. Auf diese Weise kann auf das sonst obligatorische CoEx-Verfahren verzichtet werden. Verschiedene Maschinen können in den Montagehallen besichtigt werden. Ein persönlicher Guide steht für vertiefende Informationen zur Verfügung und führt die Gäste herum. Besucher der K-Messe können sich am Stand über das genaue Angebot informieren und Werksbesichtigungen buchen.
Kautex auf der K-Messe 2019: Halle 14, Stand A16/18
Kooperation zur K-2019: Braskem, Kautex Maschinenbau und Erema demonstrieren einen geschlossenen Kunststoffkreislauf
Anstatt sie an die Besucher auszuhändigen und letztendlich "Abfall" zu produzieren, werden die Flaschen zur Wiederverwertung an Erema übergeben. Mit dieser Initiative demonstrieren die drei Unternehmen ihre Verantwortung gegenüber einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und wollen dazu beitragen, zukünftige Ziele mit umweltfreundlichen Lösungen zu erreichen.
Kautex Maschinenbau gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Extrusionsblasformmaschinen. Zu den Kunden gehören große Automobilhersteller und -zulieferer sowie Unternehmen der Verpackungsindustrie. Die Maschinen verarbeiten Thermoplaste, die vollständig recycelbar sind. Die Bemühungen von Kautex, zum Erfolg der Kreislaufwirtschaft beizutragen, beruhen auf dem Verständnis des Unternehmens durch das Recycling von Kunststoffen sowie der Optimierung von Stoffkreisläufen, mithilfe von Partnern, Verantwortung zu übernehmen. Die Weiterentwicklung bei der Verwendung von recycelten Materialien spielt für das Unternehmen eine wichtige Rolle. „Wir betrachten die Förderung des Kunststoffrecyclings und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern zur Optimierung von Stoffkreisläufen als eine wichtige Aufgabe unseres Unternehmens", erklärt Managing Partner Andreas Lichtenauer.
Kautex Maschinenbau entschied sich für die Verarbeitung der Braskem-Materiallösung, da diese besser verarbeitbar sind, eine geringere Geruchsentwicklung aufweisen und die PCR- und erneuerbaren Rohstoffe nachhaltiger sind als herkömmliche Lösungen. Das wiederrum steht im Einklang mit Kautex‘ Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft. Der Rohstoff, der für die Demo-Flaschen verwendet wird, stammt aus Zuckerrohr; das PCR-Material wird aus bereits recyceltem Material gewonnen. Durch den Einsatz der Braskem-Technologie wird Kautex den CO2-Fußabdruck dieser Flaschen sowie die Nutzung fossiler Ressourcen deutlich reduzieren. Für jedes genutzte Kilogramm von I'm green™ Polyethylen werden mehr als 5 Kilogramm CO2 eingespart. Darüber hinaus wird der Materialverbrauch durch den Einsatz von geschäumten Polymeren reduziert und damit eine zusätzliche Optimierung der CO2-Bilanz erreicht.
Durch die Partnerschaft mit dem Kunststoffrecyclingmaschinen-Hersteller Erema, der ebenfalls auf der K-2019 vertreten sein wird, wird der Kreislauf geschlossen. Das Unternehmen präsentiert auf der Messe Lösungen für jeden einzelnen Schritt im Kunststoffrecyclingprozess. Dazu gehören Recyclingtechnologien und -software sowie Ingenieur- und Integrationsdienstleistungen für Kunststoffrecyclingprojekte. Die von Kautex aus dem Material von Braskem produzierten Flaschen werden von Erema gesammelt und vollständig recycelt, um jeglichen Abfall zu vermeiden und das wahre Ziel der Kreislaufwirtschaft zu verdeutlichen.
Im „Circonomic Centre“ von Erema (auf dem Außengelände zwischen den Hallen 11 und 15) werden konkrete inspirierende und innovative Projekte gezeigt. Der Name „Circonomic Centre“, bei dem es sich um eine Wortkreation aus „circular“ (kreisförmig) und „economics“ (Wirtschaft) handelt, verweist auf die Integration des Recycling Know-hows in die Kunststoff-Wertschöpfungskette – was sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet. Recyclingprozesse werden in mehreren Live-Performances demonstriert, indem verschiedene Kunststoffmaterialien verarbeitet werden. Insgesamt wird Erema während der K-2019 mehr als 30 Tonnen Material recyceln, darunter auch die von Kautex hergestellten HDPE-Flaschen.
Gemäß dem Messemotto von Kautex „Creating Change Together" arbeitet der deutsche Blasformmaschinenhersteller mit Braskem zusammen, dem weltweit führenden Hersteller von Biopolymeren, der mit „Passion for Transforming“ wirbt. Erema, der Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion von Kunststoff-Recycling-Maschinen, bietet seinen Kunden nicht nur Technologien und Komponenten, sondern auch Beratungs-, Ingenieurs- und Planungsleistungen sowie das Know-how und das Engagement seiner Mitarbeiter. All dies sind Erfolgsfaktoren, für die Performance der Kunden. Deshalb stellt die Erema Gruppe ihren Auftritt auf der K-2019 unter das Motto "Seeds for your performance".
Chinaplas 2019 – Kautex präsentiert Blasformmaschine mit neuem 6-Schicht-Extrusionskopf
Mit dem neuen Kopf lassen sich 6-schichtige Kunststoff-Hohlkörper mit einem Volumen von 500 bis 1500 ml herstellen. Diese werden vor allem für Packaging-Anwendungen im Food-Sektor verwendet. Der neue Kopf wurde von deutschen und chinesischen Kautex-Ingenieuren gemeinsam entwickelt. Im Live-Betrieb können Messebesucher sich von der Funktion und Leistungsfähigkeit des neuen Extrusionskopfes überzeugen. Die dazugehörige Messemaschine ist eine KCC10S-Blasformmaschine der dritten Generation. Dieser in China produzierte Maschinentyp wird in den internationalen Kautex-Technikum-Einrichtungen als Labormaschine eingesetzt.
Neuer Extrusionskopf ermöglicht Produktion von Mehrschichtflaschen
Auf der Messe wird die KCC10S MK3 eine 1000-ml-6-Schicht-Milchflasche produzieren. Die ausgestellte Einstationen-Maschine verfügt über einen neuen CP50-Extrusionskopf, dem ersten im chinesischen Kautex-Werk hergestellten 6-Schicht-Kopf für Packaging-Anwendungen. Die Köpfe der neuen Baureihe haben einen minimalen Mittenabstand von 140 mm und sind zukünftig ab einem und bis zu sechs Strängen verfügbar. CP50-Köpfe sind mit Kautex-Maschinen der Baureihen KCC und KBB kompatibel und können unter bestimmten Voraussetzungen auch in anderen Maschinen nachgerüstet werden. Die Fertigung befindet sich im chinesischen Kautex-Werk in Shunde. Das ermöglicht nicht nur ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Produktion im eigenen Werk verkürzt auch die Lieferzeiten.
Produktionsabläufe realitätsnah am Simulator üben
Neben der ausgestellten KCC10S MK3 Maschine präsentiert Kautex auf der Chinaplas auch seinen Trainingssimulator. Die virtuellen Maschinen werden ähnlich wie Flugsimulatoren eingesetzt, um die Produktionsabläufe der Kautex-Maschinen zu trainieren. 2013 eingeführt, sind die Simulatoren inzwischen für die Baureihen KBS, KBB und KCC verfügbar. Die kompakten Arbeitsstationen sind mit einem leistungsstarken Simulationsrechner, zwei Monitoren, einem Projektor und einem Bedienpult ausgestattet. Sie werden zu Trainings- und Demonstrationszwecken an den Kautex-Standorten in Bonn (Deutschland), Shanghai, Shunde (China) und New Jersey (USA) eingesetzt. Die Simulatoren erlauben die Einweisung in die Kautex-Maschinen unter realistischen Bedingungen, aber ohne Fehlbedienungs- und Beschädigungsrisiko und ohne Materialverbrauch. Die Geräte sind mobil, lassen sich an jeder normalen 230-Volt-Steckdose betreiben und können von Kunden zu Trainingszwecken ausgeliehen werden.
Neues Kautex-Technikum in Shunde eröffnet
Kautex unterhält inzwischen drei internationale Forschungszentren. Neben dem Stamm-Technikum in Bonn (Deutschland) und einem weiteren Standort in New Jersey (USA) eröffnete Ende 2018 ein weiteres Technikum am Produktionsstandort im südchinesischen Shunde. In den dezentralen Laborstandorten werden neue Anwendungen entwickelt, Form- und Pilotwerkzeuge bemustert sowie Materialien und Produktionsprozesse getestet. Die Tests werden von langjährig erfahrenen Verfahrenstechnikern geleitet.
Kautex Maschinenbau finden Sie auf der Chinaplas 2019 in Halle 5.1 an Standnummer C41.
Kautex Maschinenbau leidet unter Konjunktureinbruch
Absatzrückgang durch globale Risiken
Seit einigen Monaten sorgen globale Risiken wie der Brexit, die US-Handelspolitik und die Dieselkrise für eine Abkühlung der Weltwirtschaft. In 2018 ist allein in China, dem weltgrößten Automobilmarkt, die PKW-Produktion zum ersten Mal seit 20 Jahren zurückgegangen. Im Januar dieses Jahres gab es dort gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 14,4 Prozent (laut CAAM). Aufgrund seines hohen Exportanteils von über 90 Prozent bekommt der Maschinenbauer mit Stammsitz in Bonn diese negative Entwicklung deutlich zu spüren. „Einige unserer Kunden im Automobilsegment haben heute Überkapazitäten“, berichtet Andreas Lichtenauer, Managing Partner bei Kautex Maschinenbau. „Teilweise stehen dort Maschinen still.“
Personalanpassung am Standort Bonn
Im Rahmen neuer Antriebskonzepte für PKW hat Kautex Maschinenbau frühzeitig damit begonnen, in die Entwicklung alternativer Energiespeicher zu investieren. Hierbei spielt die Entwicklung von Composite Druckbehältern als zusätzliches Standbein neben dem Tankgeschäft eine große Rolle. Dadurch kann der zurückgegangene Auftragseingang jedoch nicht ausgeglichen werden. Deshalb sieht sich das Unternehmen gezwungen, den in den letzten Jahren stark angestiegenen Personalbestand am Standort Bonn anzupassen. „Mit dieser Anpassung ist in der nächsten Zeit zu rechnen“, so Dr. Olaf Weiland, Vorsitzender der Kautex-Geschäftsführung.
Neuausrichtung des Vertriebs
„Die aktuellen wirtschaftlichen Veränderungen, aber auch veränderte Kunden- und Marktanforderungen verlangen bei Kautex ein Umdenken in vielen Bereichen“, so Dr. Weiland. „Erste Priorität hat ein umfassendes Programm zur Effizienzsteigerung in allen Unternehmensprozessen. Außerdem stellen wir uns vertrieblich fokussierter auf.“ So wird der bisher branchenübergreifend tätige Vertrieb neu ausgerichtet und mit einem Spartenfokus auf die Segmente Verpackung und Automotive aufgeteilt. Dadurch soll der Vertrieb auf die Kundenbedürfnisse spezialisiert werden. „Mit diesem Schritt schaffen wir die Voraussetzungen, um schneller und konsequenter auf die spartenspezifischen Besonderheiten der Kundenanforderungen einzugehen“, so Dr. Weiland.
Investition in nachhaltige Lösungen
Ein weiterer wichtiger Schritt für den Hersteller von kunststoffverarbeitenden Maschinen ist die Weiterentwicklung im Einsatz von Kreislaufmaterial. „Das Recycling von Kunststoffen zu fördern und mit unseren Partnern an einer Optimierung der Materialkreisläufe zu arbeiten, sehen wir im Unternehmen als wichtige Verantwortung“, erklärt Andreas Lichtenauer. Zurzeit wird mit Hochdruck an technischen Lösungen gearbeitet, um auch im Bereich der Verarbeitung von Kreislaufmaterial die technologisch führende Stellung des Unternehmens bei Hochleistungsmaschinen für Kunststoffverpackungen zu sichern und auszubauen.
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