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Kautex Maschinenbau feiert 25 Jahre Maschinenfertigung in China
Rund 200 geladene Gäste aus China nahmen die Einladung von Kautex China an. Auf dem Programm standen neben einer Werksbesichtigung mit Vorführungen auch verschiedene Fachvorträge sowie erste Einblicke in die gerade angekündigte Produktoffensive. Die Veranstaltung begann am Vormittag mit dem Kautex New Machine & New Technology Forum. Kautex-Mitarbeiter berichteten über neue technologische Entwicklungen „made by Kautex“ und die anstehende Produktoffensive. Dabei wurden neue Maschinen und Anwendungslösungen vorgestellt und die Gäste über die umfassenden Service-Angebote und -Leistungen von Kautex informiert. CEO Thomas Hartkämper stellte per Live-Schaltung die neue Kautex-Vision und -Mission „BeOne – with customers and partners“ vor.
Kern der Kautex-Mission ist die
Entwicklung intelligenter und nachhaltiger Produktionslösungen, um
Kunden höchste Artikelqualität zu geringsten Produktionskosten zu
ermöglichen. Im Anschluss an das Kautex New Machine & New
Technology Forum fand die offizielle Jubiläumsfeier mit Gästen und
Mitarbeitern statt.
Kautex
in der südchinesischen Region Guangdong ist eine hundertprozentige
Tochter der Kautex Maschinenbau GmbH und wurde 1995 gegründet.
Kautex beschäftigt ca. 170 Mitarbeiter in China.
Kautex Maschinenbau feiert in diesem Jahr neben dem 25-jährigen Jubiläum in China auch sein 85-jähriges Bestehen sowie 60 Jahre Niederlassung in den USA. Der Kunststoffpionier Reinhold Hagen hatte das Unternehmen 1935 gegründet. Mit Experimentierfreudigkeit und unternehmerischem Geschick gelang ihm 1949 die Entwicklung der weltweit ersten kommerziellen Standardanlage für die nahtlose Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern.
Kautex Maschinenbau: Produktoffensive im Verpackungsbereich fokussiert auf intelligente Lösungen und Nachhaltigkeit
Mit seiner neuen Strategie verfolgt das Unternehmen das Ziel, intelligente Produktionslösungen für Artikel zu entwickeln, die sich günstig produzieren lassen, Mehrwerte schaffen und höchste Qualität bieten. Auch das ThemaNachhaltigkeit wird weiterhin eine entscheidende Rolle spielen.
Die Erweiterung des Portfolios orientiert sich noch stärker als bisher an den Bedürfnissen derKunden. Für verschiedene Einsatzbereiche kombiniert Kautex Maschinenbau besonders bewährte Bestandteile aus bestehenden Produktfamilien und ergänzt sie mit neuen Technologien. Dadurch entstehen intelligente Produktionslösungen, die abhängig vom Artikelund Anwendungsfall hydraulisch, hybrid oder voll-elektrisch sein können. ‚Made by Kautex‘ bedeutet künftig auch, dass an allen weltweiten Produktionsstandorten unter einheitlichen Qualitätsstandards die gleichen Komponenten verbaut werden. Zudem werden alle Produktfamilien mit demselben, intelligenten Betriebssystem ausgestattet.
„Die Produktoffensive ist unsere Antwort auf weltweite Kunden- und Marktbedürfnisse“ erklärtThomas Hartkämper, CEO bei Kautex Maschinenbau. „Produktionseffizienz in der gesamten Extrusionsblasformkette, höchste Artikelqualität und Nachhaltigkeit in der Produktion stehen deshalb bei dieser mehrmonatigen Maßnahme im Vordergrund.“ Wichtige Treiber dabei sind höchste Schmelze-Qualität, maximale Energie- und Materialeinsparung sowie PCR-Verarbeitung.
Als globales Kautex-Team arbeitet das Unternehmen im Rahmen der neuen Strategie daran,seine führende Rolle beim Wandel und bei der Schaffung von Mehrwerten gemeinsam mit Kunden und Partnern auszubauen. Dazu gehören auch Aspekte wie maximale Ausstoßleistung, hohe Verfügbarkeit, kurze Rüst- und Wartungszeiten sowie eine einfache Bedienung. „Wir leben die neue 'BeOne'-Kultur in der gesamten Kautex-Gruppe. Mit viel Leidenschaft, hat das weltweite Team in den letzten Monaten einen unglaublichen Job gemacht, um diese Produktoffensive auszurollen“, erklärt Thomas Hartkämper in diesem Zusammenhang.
Kautex Maschinenbau stellt neuen globalen IT-Leiter ein
Robert Kubotsch soll die bestehenden IT-Systeme vereinheitlichen und für die Zusammenarbeit des weltweiten Kautex-Teams mit Kunden und Partnern optimieren. Bisherige Insellösungen sollen durch eine einheitliche IT-Struktur an allen Standorten ersetzt und die Verfügbarkeit der IT-Dienste und Infrastruktur an entscheidenden Stellen verbessert werden.
Robert Kubotsch war zuletzt für einen international tätigen Maschinen- und Anlagenbauer tätig. Dort verantwortete er die Betreuung und Weiterentwicklung der IT an diversen Standorten. Durch verschiedene bereichsübergreifende Projekte verfügt er über ein ausgeprägtes Verständnis für die Geschäftsprozesse eines Maschinenbau-Unternehmens und dessen stetig wachsenden Anforderungen an die IT.
Kautex Maschinenbau befindet sich seit gut zwei Jahren in einem Prozess der strategischen Neuausrichtung und Umstrukturierung. Unter dem Motto "BeOne" forciert das Unternehmen die Etablierung einheitlicher Prozesse und Standards sowie eine stärkere Kundenorientierung in allen Unternehmensbereichen. Die Produktionslösungen werden intelligenter, modularer und flexibler und sollen vor allem Mehrwerte für Kunden generieren.
Diese Veränderungen gehen einher mit einer wachsenden Digitalisierung in der Kommunikation, in der Produktion und im Service. Datenmanagement, Kommunikationssysteme und umfangreiche Remote-Services stellen hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit, Standardisierung und weltweite Verfügbarkeit der IT. Bereits in der Vergangenheit hatte Kautex verstärkte Investitionen in diesem Bereich angekündigt. Robert Kubotsch wird diese nun mit seinem Team umsetzen.
CEO Thomas Hartkämper setzt große Hoffnungen in den neuen Kollegen: „Wir sind froh, mit Robert Kubotsch einen erfahrenen IT-Spezialisten für unser weltweites Kautex-Team gewonnen zu haben. Er ist sehr prozessorientiert und hat uns zukunftsweisende Möglichkeiten aufgezeigt. Die enormen Investitionen in unsere IT sind ein weiteres Element zur nachhaltigen Umsetzung unserer neuen Vision "BeOne Global Kautex Team".
Robert Kubotsch blickt mit Freude auf die anstehenden Projekte im Kautex-Team: „Die IT ist das Rückgrat für die Veränderungen bei Kautex. Sie muss die Prozesse nicht nur optimal unterstützen, sondern auch Entwicklungen voraussehen. Hier die Weichen richtig zu stellen, ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Ich freue mich darauf, den Wandel bei Kautex aktiv mitgestalten zu können und gruppenweit ein hohes Maß an Servicequalität zu etablieren.“
Samuel Tevosyan ist neuer CEO von Kautex Maschinenbau in Russland
Russland gehört zu den Kernmärkten des Bonner Maschinenbauunternehmens, das sich auf die Entwicklung und den Bau hocheffizienter Extrusionsblasformmaschinen spezialisiert hat und in diesem Segment weltweit eine führende Rolle einnimmt. Samuel Tevosyan bringt langjährige Management- und Sales-Erfahrungen mit und kennt sowohl die Kunststoffbranche als auch den russischen Markt sehr gut. Zuletzt war er als Verkaufsleiter Nord-Russland für die Non-PET-Sparte eines der weltweit größten Systemanbieters für Spritzgusstechnologie tätig und akquirierte unter anderem bedeutende Aufträge in der Non-PET-Sparte in Russland.
Gemeinsam mit dem russischen Kautex-Team wird Samuel Tevosyan den Verkauf der Kautex-Produkte und Leistungen in Russland und in den angrenzenden Ländern ausbauen. Dabei sollen künftig die spezifischen Gegebenheiten, Erfordernisse und Produkte der jeweiligen Kunden noch stärker als bisher im Fokus stehen. Mit der Entwicklung und dem Ausbau individueller Maschinen-Lösungen hatte Kautex Maschinenbau zuletzt im Packaging-Bereich erfolgreich akquiriert.
Thomas Hartkämper, CEO der Kautex-Gruppe, sieht in der Neubesetzung eine Chance, das Russland-Geschäft weiter auszubauen: „Kautex ist einer der weltweit wichtigsten Anbieter von Systemlösungen im Bereich der Extrusionsblasform-Technologie. Wir bauen hocheffiziente und nachhaltige Maschinenlösungen, die unseren Kunden wichtige Wettbewerbsvorteile sichern. Ihr Erfolg ist unsere Bestätigung. Russland und die Nachbarstaaten sind für uns ein wichtiger Zukunftsmarkt. Wir freuen uns, dass wir mit Samuel Tevosyan einen dynamischen Leiter für unsere Moskauer Niederlassung gefunden haben, der die nötigen Markt- und Produktkenntnisse sowie eine langjährige Verkaufserfahrung mitbringt.
“Tevosyan freut sich über seine neue Aufgabe und darüber Teil des internationalen Teams von Fachleuten bei Kautex zu sein. „Es ist mir eine große Ehre, die russische Kautex-Niederlassung in eine starke, stabile und erfolgreiche Zukunft zu führen.“
Jorge Cuevas Martín übernimmt Leitung des globalen Service
Jorge Cuevas Martín übernimmt eine zentrale Schnittstelle zum Kunden. Er soll das umfassende Serviceangebot des Unternehmens weltweit koordinieren und kundenzentriert ausbauen. Dazu gehört neben der Koordinierung der dezentralen Serviceteams und Teilelager auch der weitere Ausbau des Service- und Teileangebots unter Nutzung digitaler Technologien wie Remote-Services, digitale Ersatzteilbestellung und Fernwartung.
CSO Andreas Lichtenauer freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Kollegen: „In unserem Veränderungsprozess spielen Kundenorientierung und Service eine zentrale Rolle. Ziel ist es, unseren Service weltweit noch stärker zu dezentralisieren und das hohe Niveau weiter auszubauen. Jorge Cuevas bringt hinreichende Erfahrung und Seniorität mit, um diesen Prozess zu beschleunigen und eine noch stärkere Kundenorientierung zu prägen.“
Kautex Maschinenbau ist weltweit einer der führenden Anbieter von Extrusionsblasformmaschinen. Der Hauptsitz des Unternehmens mit der zentralen Produktentwicklung liegt in Bonn, Tochterunternehmen und Niederlassungen befinden sich in China, USA, Italien, Russland, Indien, Mexiko und Malaysia. Ein internationales Team aus geschulten Servicetechnikern berät und unterstützt die weltweiten Kunden ohne Sprach- und Fachbarrieren. Die dezentrale Lagerhaltung von Teilen und Zubehör ermöglicht schnelle Reaktionszeiten und kurze Lieferwege.
Cuevas: „Der Kunststoffmarkt ist ständig in Bewegung, die Anforderungen ändern sich schnell. Unsere Aufgabe sehe ich darin, unseren Kunden den bestmöglichen Support für die Anpassung ihrer Produktion an die aktuellen Marktbedingungen zu bieten. Kundennähe ist dabei ein zentraler Faktor. Ich freue mich darauf, diese Aufgabe als Teil des globalen Kautex-Teams und gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern vorantreiben zu können.“
Kautex Maschinenbau ernennt Michael Müller zum neuen globalen Vertriebsleiter für die Packaging-Sparte
Kautex hatte bereits 2019 damit begonnen, neben der Automotive-Sparte auch den Bereich Packaging stärker auszubauen und hier vermehrt kundenspezifische Lösungen anzubieten. Um die Marktpotenziale beider Segmente optimal heben zu können, hatte das Unternehmen auch die Vertriebsorganisation auf ein Spartenmodell umgestellt.
CSO Andreas Lichtenauer freut sich, den neuen Kollegen an Bord zu haben: „Der Vertrieb komplexer, kundenoptimierter Maschinen und Anlagen verlangt hohe Produkt- und Marktkenntnis und setzt ein ganzheitliches Verständnis für die unterschiedlichen Kundenanforderungen und -bedürfnisse voraus. Michael Müller bringt dafür beste Voraussetzungen mit.“ Als Maschinenbauingenieur mit Schwerpunkt Konstruktionstechnik verfügt er über hervorragende technische Kenntnisse im Maschinenbau. Zudem hat er sich im Verlauf seiner beruflichen Karriere dezidierte Kenntnisse und Insights in der PET-Produktion angeeignet, zuletzt als Vertriebsleiter bei einem führenden Anbieter von Spritzgießtechnologie. Er kennt den internationalen Packaging-Markt sehr gut und verfügt hier über wertvolle Kontakte.
Mit der Übernahme der Position Global Sales Director Packaging schließt sich für Müller ein Kreis. Denn bei Kautex nahm er nach seinem Studium 1995 seine erste Stelle als Konstrukteur an. Umso mehr freut er sich nun darauf, seine zwischenzeitlich gesammelte Erfahrung aus einem sich dynamisch schnell ändernden Marktumfeld und einer anwendungszentrierten Kundenfokussierung in das Team von Kautex Maschinenbau einbringen zu können. Michael Müller freut sich auf seine neue Aufgabe: „Die Kunststoffbranche steht vor großen gesellschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Als Systemanbieter haben wir die Chance, ein wichtiger Teil in der Wertschöpfungskette des Kunden zu sein, vom Granulatkorn bis zum fertigen Produkt.“
Kautex fertigt 320-Liter-Wasserstoff-Liner im Blasformverfahren
Dieser stellt besonders hohe Anforderungen an die Undurchlässigkeit (Permeabilität) des Liner-Materials. Als kleinstes Molekül des Periodensystems diffundiert Wasserstoff durch nahezu alle Kunststoffmaterialien. Die besten Barriere-Eigenschaften besitzen spezielle Polyamide (PA). Diese lassen sich aber aufgrund der geringen Schmelze-Steifigkeit und Komplexität im Blasformverfahren in dieser Dimensionierung bisher schwer verarbeiten. Neu entwickelte Polyamide und eine spezielle Extrusionstechnik konnte dies nun ermöglichen.
„Der Prozess, einen Liner mit diesen Dimensionen aus Polyamid zu fertigen, hat sich als große Herausforderung herausgestellt. Wir leisten hier absolute Pionierarbeit“, sagt Abdellah El Bouchfrati, Leiter des Business Development Composite bei Kautex, in dessen Bereich der neue Wasserstoff-Liner entwickelt wurde.
Kautex arbeitet bereits seit längerem an der Weiterentwicklung von Composite Pressure Vessels (CPV) für verschiedene Anwendungsbereiche wie zum Beispiel für Wasserstoff-, CNG- und LPG-Tanks. Composite-Tanks bestehen aus einem thermoplastischen Kunststoffliner, einem Boss-Teil zum Anschluss des Ventils und einer Faserwicklung zur Erreichung der mechanischen Festigkeit. Der innenliegende Liner wird dabei im Blasformverfahren hergestellt.
CPV-Hochdruckbehälter für Wasserstoff sind in der Regel für einen Betriebsdruck von 700 bar und einen Berstdruck von 1750 bar ausgelegt. Der Liner stellt eine zentrale Komponente des Behälters dar. Er ist die innere Hülle des Tanks,nimmt das Gas auf, umschließt den Inhalt und dichtet ihn nach außen ab. Der Liner unterliegt dabei hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen von -60 °C bis +120 °C)
Das von Kautex in Zusammenarbeit mit einem Kunststoffhersteller entwickelte Verfahren erlaubt es nun erstmals, Wasserstoff-Liner im Blasformverfahren in für die Industrie interessanten Dimensionen herzustellen.
„Die nun erreichte Liner-Größe ist für uns erst der Anfang. Wir sind zuversichtlich, mit diesem Verfahren in Zukunft auch noch deutlich größere Liner für Wasserstoffdruckbehälter herstellen zu können“, sagt Abdellah El Bouchfrati.
Mit der von Kautex Maschinenbau entwickelten Technologie zur Herstellung von großvolumigen Linern für Wasserstoffbehälter rückt eine wirtschaftliche Lösung für Verkehrsmittel und Infrastruktur in erreichbare Nähe. Experten halten seit langem eine einseitige Ausrichtung der Mobilität von Morgen auf batterieabhängige Lösungen für nicht ausreichend, um langfristig das Ziel einer möglichst CO2-neutralen Mobilität zu erreichen.
Während die Brennstoffzellentechnik im Pkw-Bereich derzeit aufgrund der Produktionskosten und mangelnder Infrastruktur noch nicht wirtschaftlich umsetzbar erscheint, werden wasserstoffbetriebene Antriebs- und Produktionstechnologien in anderen Bereichen bereits erfolgreich realisiert. Besonders interessant erscheint die Technologie derzeit im Schwerlastverkehr, im öffentlichen Personennahverkehr, im Schiffbau und in der Flugzeugindustrie. Hier werden vor allem leichte, sichere und dichte Tanksysteme benötigt. CPV- Behälter sind nicht nur erheblich leichter als Stahltanks. Sie sind auch absolut resistent gegenüber Korrosion.
Wasserstoff, zumal wenn er mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde, ist zudem ein erstklassiger Energiespeicher. Auch hier werden Tanksysteme benötigt, die den entsprechenden Druck aushalten und zugleich dafür sorgen, dass das extrem leichte Gas sicher gespeichert werden kann.
Neben hoch technisierten Maschinen für Packaging- und Automotive-Produkte entwickelt Kautex Maschinenbau auch Anlagen zur Produktion von thermoplastischen Kunststoff-Druckbehältern. Das Angebot reicht von der Entwicklung und Produktion von Prototypen und Kleinserien bis zum Bau kompletter Produktionsanlagen für die Herstellung von Composite-Druckbehältern. In Zusammenarbeit mit Kunden und Materialherstellern entwickelt Kautex die CPV-Technologie kontinuierlich weiter. Der jetzt erstmals vorgestellte Wasserstoff-Liner ist jüngstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit.
Julia Keller ist neue CFO bei Kautex Maschinenbau
Keller gilt als ausgewiesene Expertin für Prozessoptimierung sowie Lean Management und war zuletzt als Finanzchefin und Prokuristin bei einem Unternehmen im Anlagenbau tätig. Bereits seit September 2019 bereitete sie sich bei Kautex Maschinenbau gemeinsam mit Frank Röhrlein auf dessen Nachfolge vor. Sie hatte bereits im Januar dieses Jahres die Leitung des Bereichs Human Ressources übernommen, die sie auch weiterhin beibehält. Mit dieser Doppelfunktion nimmt sie in der Geschäftsführung eine zentrale Rolle ein.
Thomas Hartkämper, CEO bei Kautex Maschinenbau, freut sich, mit Julia Keller eine weitere Change-Expertin für sein Führungsteam gewonnen zu haben: „Persönlich bin ich davon überzeugt, dass unser Team durch Heterogenität massiv gestärkt wird. Gerade in der Geschäftsführung ist dies unabdingbar. Dass Julia Keller langjährige Change-Management-Erfahrung mit sich bringt, ist nur ein Aspekt. Ein weiterer ist, dass sie nachweislich über Prozessmanagement und ausgeprägte Kundenorientierung einen Finanz- und Personalbereich weiterentwickeln kann. Das macht sie in dieser Form als CFO einzigartig. Wir sind daher sehr glücklich darüber, sie für die Kautex-Geschäftsführung gewonnen zu haben.“
Julia Keller selbst hat klare Ziele vor Augen: „Stabile Finanzen, Transparenz durch klare Prozesse und eine konsequente Kunden- und Serviceorientierung sind entscheidend für einen erfolgreichen Change-Prozess. Die Entwicklung von Mitarbeitern und eine offene Kommunikation schaffen Raum für eine sich verändernde Unternehmenskultur. Zuhören, inspirieren, fördern und fordern sind für mich zentrale Faktoren für einen erfolgreichen Wandel des Unternehmens.“
Kautex Maschinenbau verstärkt Lieferketten-Management
Mulyanto verfügt über langjährige Erfahrungen im Prozess- und Lieferkettenmanagement und fundierte Kenntnisse über Lieferprozesse von Kunde zu Kunde. Zuletzt war er als Leiter des Supply Chain-Managements bei einem Hersteller von Mittelspannungs-Verteilerschaltanlagen tätig. Kautex befindet sich mitten in einem Veränderungsprozess. Eine konsequente Ausrichtung auf die spezifischen Anforderungen des einzelnen Kunden, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Service sind dabei entscheidende Faktoren. Um diese Faktoren optimal zu erfüllen, muss auch die Supply Chain entsprechend aufgestellt sein.
Dhanny Mulyanto freut sich auf die neue Herausforderung: „Kautex ist in Bewegung, verändert sich, ist in vielen Bereichen Vorreiter. Ich finde es extrem spannend und anregend, in einer solchen Atmosphäre zu arbeiten. Ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erfahrung mit dem Kautex-Team zu teilen und mich dafür einzusetzen, dieses starke Unternehmen voranzubringen.“
Thomas Hartkämper, CEO von Kautex Maschinenbau, sieht Mulyanto als Unterstützung für sein Change-Team: „Wir haben uns bei Kautex ambitionierte Ziele gesetzt. Um diese zu erreichen, benötigen wir auch in Schlüsselpositionen Menschen, die den Wandel aktiv mit uns vorantreiben. Ich freue mich sehr, dass Dhanny Mulyanto jetzt zum globalen Managementteam gehört. Ich schätze insbesondere seine positive Einstellung gegenüber Herausforderungen sowie seine enorme Methodenkompetenz. Dank seiner asiatischen Herkunft werden wir noch stärkere kulturelle Brücken zwischen Kautex Deutschland und Kautex China aufbauen.“
Admir Dobraca ist neuer CEO von Kautex Machines Inc. (USA)
Dobraca verfügt über langjährige Erfahrung in der Kunststoffindustrie und gilt als ausgewiesener Packaging-Spezialist. Zuletzt war er als CEO für Retal PA, LLC tätig, einem Anbieter von Verpackungsprodukten und -lösungen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie. Seine Laufbahn in der Kunststoffbranche begann er 2002 bei Husky Injection Molding Systems, wo er bis 2016 verschiedene Positionen mit Stationen auf dem amerikanischen und europäischen Kontinent innehatte.
Mit Dobraca an der Spitze soll Kautex Machines seine gute Position im nordamerikanischen Markt, insbesondere im Verpackungssegment, stärken, aber auch in neue Marktsegmente vordringen. Dazu wird das Unternehmen seinen aktuellen und künftigen Kunden ein noch besseres Produkt- und Serviceangebot bieten.
Thomas Hartkämper, CEO der Kautex Gruppe, ist in der Wahl von Admir Dobraca überzeugt: „Admir bringt eine Menge Erfahrung aus der Kunststoffbranche mit und ist ein absoluter Spezialist im Bereich Packaging. Er hat eine klare Vorstellung davon, wie wir unsere Position im nordamerikanischen Markt stärken und ausbauen können.“ Auch Andreas Lichtenauer, CSO der Kautex Gruppe, ist von der Entscheidung überzeugt, gleichzeitig aber auch dankbar für die bisherige Zusammenarbeit mit Bill Farrant: „Wir wissen seine langjährige und ausgeprägte Branchenkenntnis zu schätzen und sind sehr dankbar für das Geleistete“.
Dobraca blickt seiner neuen Aufgabe und der Zusammenarbeit mit einem engagierten Expertenteam optimistisch entgegen: „Die Kautex Gruppe erlebt gerade eine großartige Entwicklung, insbesondere im Packaging-Segment. Ich freue mich, einen persönlichen Beitrag zum Erfolg dieses innovativen Unternehmens leisten und seine starke Marktposition in Nordamerika weiter ausbauen zu können. Natürlich nicht, ohne die anderen wichtigen Segmente zu vernachlässigen.“
Kautex Maschinenbau treibt strategische Neuausrichtung weiter voran – Change-Prozess hat konkrete Formen angenommen
Kautex Maschinenbau ist weltweit einer der führenden Hersteller von Extrusionsblasformmaschinen für die Kunststoffverarbeitung. Mit den jetzt angekündigten Maßnahmen setzt das Unternehmen den im vergangenen Jahr begonnenen Prozess zur Reorganisation und Neuausrichtung konsequent fort. Dieser umfasst neben der organisatorischen Neuausrichtung auch eine Verlagerung des Branchenfokus auf den Packaging-Bereich. Dieses Segment verzeichnete in den vergangenen Monaten ein starkes Wachstum. Die Zuwächse können den abrupten Auftragsrückgang im Automotive-Bereich nicht vollständig kompensieren, machen aber deutlich, dass das Unternehmen den richtigen Weg eingeschlagen hat. Langfristig rechnet Kautex mit einer Erholung der Nachfrage aus dem Automobilmarkt und wird den Bereich Automotive insbesondere bei Composite-Anwendungen weiterentwickeln.
Die Strukturanpassung war insbesondere durch eine weltweit spürbare Zurückhaltung bei Investitionen im Bereich der Automobilzulieferer erforderlich geworden. Kautex reagiert mit den Maßnahmen aber auch auf grundlegende Veränderungen in der Kunststoffbranche. Zu den dominierenden Zukunftsthemen gehören neben der Digitalisierung von Produktions- und Serviceprozessen vor allem Abfallvermeidung und die Verarbeitung von recycelten Rohstoffen. Entscheidende Impulse im Change-Prozess des Unternehmens kommen dabei von Thomas Hartkämper, der im Oktober 2019 zunächst die Leitung des Geschäftsbereichs Operations übernommen hatte und das Unternehmen seit Februar dieses Jahres als CEO führt.
Hartkämper kündigt in diesem Zusammenhang auch weitere Personalentscheidungen an: „Wir haben im Unternehmen in den vergangenen Monaten zahlreiche Prozesse angestoßen, die dazu beitragen werden, die hervorragende Stellung von Kautex Maschinenbau im weltweiten Kunststoffmarkt langfristig zu sichern und auszubauen. Die strategische Roadmap für die Zukunft ist erstellt, verabschiedet und an die weltweite Kautex-Organisation kommuniziert. Wir haben herausragende Talente aus unseren eigenen Reihen in die Verantwortung gebracht und werden unser globales Team durch externe Persönlichkeiten weiter stärken.“
Die insbesondere im Bereich Operations angestoßenen Veränderungen wirken sich bereits jetzt positiv auf die gesamte Unternehmensstruktur aus. „Für uns ist dies erst der Anfang einer weitreichenden Produktoffensive, die wir uns für die nächsten Jahre vorgenommen haben“, erklärt Hartkämper. Erste Ergebnisse konnte die Branche bereits auf der zurückliegenden Kunststoffmesse 2019 begutachten. Neben anderen Innovationen stellte das Unternehmen dort eine neue Generation von Extrusionsköpfen aus eigener Entwicklung vor. Die neuen Köpfe ermöglichen wesentlich schnellere Farb- und Materialienwechsel, deutlich erhöhte Schmelzequalitäten und Materialdurchsätze. Die patentierte RapidXchange-Technologie ist der weltweite Benchmark für Gewichtsreduzierungen und Einsatz von Rezyklat.
In einem anderen Bereich arbeitet Kautex aktuell an der Weiterentwicklung von Verfahren zur Produktion von Composite-Druckbehältern insbesondere für den Transport und die Lagerung von Wasserstoff.
85-jähriges Bestehen – Kautex Maschinenbau treibt Nachhaltigkeit und Kunststoffrecycling voran
Seit vielen Dekaden prägt Kautex Maschinenbau die Kunststoffbranche mit wegweisenden Technologien und Serviceleistungen. Der gute Ruf seiner Blasformmaschinen führte 1960 zur Gründung der ersten internationalen Kautex-Niederlassung in New Jersey, USA. 1995 erfolgte dann die Gründung des ersten deutschen Joint Ventures in Shunde, Südchina. Dort, wo heute die chinesische KCC-Baureihe in dritter Generation gebaut wird, sollen noch in 2020 in einer lokalisierten Produktion weitere bekannte Baureihen des deutschen Standorts entstehen. Ziel des Bonner Unternehmens, das heute zu den führenden Herstellern von hochtechnisierten Extrusionsblasformmaschinen zählt, ist, die Lieferwege zu verkürzen und je nach Bestellung die Maschinen von Deutschland oder China auszuliefern. Kautex verfügt weltweit über Niederlassungen in Europa, Asien und Nordamerika.
Während die ersten Kunststoffhohlkörper wegen ihrer positiven Eigenschaften mit zunehmender Nachfrage verbunden waren, geraten Kunststoff-Produkte heutzutage zunehmend in die Kritik. Es fehlt an effizienten Recycling-Konzepten. Bei Kautex stehen daher aktuell Themen wie Nachhaltigkeit, Recycling und Digitalisierung im Fokus der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Jüngste Entwicklung in Sachen Nachhaltigkeit sind neuartige Technologien, durch die der Energie- und Rohstoffverbrauch – z. B. beim Farb- und Materialwechsel – drastisch reduziert wird. Parallel optimiert Kautex seit geraumer Zeit die Verarbeitung von Recyclingkunststoffen. Für Managing Partner Andreas Lichtenauer ist das eine zentrale Aufgabe der kunststoffverarbeitenden Branche: „Die Wahrnehmung von Kunststoffprodukten hat sich in den letzten Jahren erheblich geändert. Nachhaltigkeitsargumente und der ökologische Fußabdruck der Erzeugnisse spielen eine immer größere Rolle für die Akzeptanz. Wir fördern daher ganz gezielt das Kunststoffrecycling und die Optimierung der Stoffkreisläufe.“
Marketingleiter Christian Kirchbaumer ergänzt dazu: „Wir arbeiten auch daran, mit unseren Technologien die CO2-Bilanz in der Hohlkörper-Produktion weiter zu verbessern. Wenn wir weiterhin aktiv dazu beitragen, die positiven Eigenschaften dieser Produkte mit weltweit funktionierenden Recycling-Kreisläufen in Verbindung zu bringen, ist das für alle ein bedeutender Schritt in eine nachhaltige Zukunft.“
Kautex setzt neben technologischen Innovationen auch auf digitale Services, um die Produktion nachhaltiger zu gestalten. So können die Kunden mit dem Augmented Service weltweit virtuelle Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Über den Service können Expertenteams aus der ganzen Welt ohne Reiseaufwand virtuell zur Maschine geschaltet werden, um Probleme möglichst schnell zu beheben. Das reduziert die Flugmeilen der Servicemannschaft und somit auch den CO2-Ausstoß, der durch solche Reisen verursacht wird. Zu Schulungszwecken setzt Kautex zudem digitale Simulatoren ein. Die „Digital Twins“ bilden die Prozesse der Maschinen exakt ab und ersparen Energie und Materialverbrauch der realen Maschinen.
Kautex Maschinenbau wird das dreifache Jubiläum in 2020 bei verschiedenen Gelegenheiten feiern. Höhepunkt wird ein Open House am Standort in Südchina im letzten Quartal dieses Jahres sein.
Thomas Hartkämper ist neuer CEO von Kautex Maschinenbau – Dr. Olaf Weiland wechselt in den Beirat
Im Oktober 2019 hatte Weiland Thomas Hartkämper als Wunschkandidaten für seine Nachfolge in das Unternehmen geholt und ihm zunächst die Verantwortung für den Bereich Operations übertragen. Ein entsprechendes Nachfolgekonzept hatte der bisherige CEO in Abstimmung mit der gesamten Geschäftsleitung bereits vor vier Jahren gestartet. Sein 50-jähriger Nachfolger gilt als Experte für Change Management und Organisationsentwicklung. Hartkämper steht für zukunftsorientiertes, unternehmerisches Handeln und die konsequente Ausrichtung auf die Erfordernisse der Kunden. Zuvor war er lange Jahre im Management verschiedener international operierender Unternehmen im Maschinenbau und in der Anlagentechnik tätig. Er verfügt zudem über umfangreiche Erfahrungen aus der Kunststoffbranche.
Weiland selbst zieht sich aus Altersgründen aus dem operativen Geschäft zurück. Er wird dieEntwicklung des Unternehmens, das er über 15 Jahre gesteuert hat, künftig als Mitglied des Beirats begleiten. Unter seiner Führung verzeichnete Kautex Maschinenbau ein massives Umsatzwachstum. Mit sicherem Gespür für künftige Marktentwicklungen und strategischem Geschick trieb Weiland frühzeitig die Internationalisierung und den Umbau vom Automotive- zum Packaging-fokussierten Unternehmen voran. So sieht es auch Managing Partner Andreas Lichtenauer und hebt „vor allem das gegenseitige Vertrauen in der 15-jährigen Zusammenarbeit“ und die „Kontinuität und Fairness gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Partnern“ als Schlüssel für den Erfolg hervor. „Weiland hat nicht nur ein steiles Wachstum über viele Jahre ermöglicht. Dass wir vor zwei Jahren die Private-Equity-Phase beendet haben und heute einem Mehrheitsgesellschafter gehören, der als Familienunternehmer langfristig in Kautex investiert, das haben wir vor allem Olaf Weiland zu verdanken. Außerdem hat er seine eigene Nachfolge aktiv und im besten Sinne für Kautex gestaltet“, so Lichtenauer weiter. Heute ist Kautex weltweit einer der führenden Hersteller von Extrusionsblasformmaschinen mit Produktionsstandorten in Deutschland und China sowie zahlreichen internationalen Niederlassungen.
Zu seinem Nachfolger sagte Weiland: „Ich bin froh, dass Thomas Hartkämper die Herausforderung angenommen hat. In den vergangenen Monaten haben wir intensiv zusammengearbeitet und damit auch meine Nachfolge vorbereitet. Er steht vor allem für Kundenorientierung und starke Teamleistung. Ich bin sicher, dass wir mit ihm die richtige Wahl getroffen haben, um Kautex mit dem nötigen Weitblick sicher durch die Veränderungsprozesse, die unsere ganze Branche betreffen, zu steuern.“
Hartkämper selbst sieht bereits eine gute Entwicklung: „Unter dem Motto ‚BE ONE together with customers and partners to create leading change and added value’ hat Kautex sich auf den Weg gemacht, seine Organisation durch Prozess- und Führungsexzellenz fit für die Zukunft zu machen. Ich freue mich auf die Chance, diesen Prozess als CEO künftig entscheidend mitgestalten zu können.“
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