Um jährlich 14 Prozent wächst gegenwärtig der Markt für Composite Zylinder laut einer Studie der texanischen Beratungsfirma Lucintel. Rund 1.223 Millionen Dollar soll das Gesamtvolumen in 2015 betragen. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt auf den zunehmenden Bedarf an Transport- und Lagermöglichkeiten für alternative Energieträger wie Flüssiggas (LPG) und Erdgas (CNG) zurückzuführen. Hierbei bieten die Zylinder aus Verbundstoffen sowohl hinsichtlich Sicherheit und Korrosion als auch wegen ihres geringen Gewichts deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Metallbehältern.

Infolgedessen hat Indiens führender Kunststoffverarbeiter Supreme Industries Ltd. gemeinsam mit Kautex Maschinenbau nun die erste komplette Fertigungslinie für LPG-Composite-Zylinder in Betrieb genommen. Die schlüsselfertig gelieferte Anlage ist auf die Produktion von jährlich 400.000 Typ IV-Composite-Gasflaschen in sechs verschiedenen Größen ausgelegt. Im Interview mit den K-News berichtet Chairman SJ Taparia von weiteren Details.

Herr Taparia, was war für Sie der entscheidende Grund, in die Fertigung von Composite-Gaszylindern einzusteigen?
Ganz einfach: Es handelt sich um einen Zukunftsmarkt. Vor allem bei der Haustechnik gewinnen Flüssig- und Erdgas immer weiter an Bedeutung. Allein in Indien wird mit Zuwächsen von 15 Mio. Gaszylindern pro Jahr gerechnet, und noch besteht hier einer großer Teil der Gasbehälter aus Metall. Auf dem internationalen Markt sieht es nicht anders aus.

Warum haben Sie sich für Kautex als Turnkey-Lieferanten entschieden?
Unser langjähriger Erfolg basiert auf einer kompromisslosen Qualitätsverpflichtung. Daher arbeiten wir in den unterschiedlichen Produktsegmenten stets mit dem jeweils führenden Anbieter zusammen. Es lag also nahe, dass wir bei unserem ersten Projekt im Bereich der Blasformtechnik auf Kautex Maschinenbau gesetzt haben. Zudem hat das Unternehmen bei der Entwicklung von Composite-Zylindern entscheidende Pionierarbeit geleistet.

Was sind für Sie weitere Erfolgskriterien, um sich am Markt durchzusetzen?

Neben der Qualität sind vor allem effiziente Produktionsprozesse auf der Basis innovativer Maschinentechnik entscheidend. Mit unserer neuen Fertigungslinie nehmen wir bei der Herstellung von Composite-Zylindern eine Vorreiterrolle ein.

Welche Erfahrungen, die Sie aus diesem Projekt gewonnen haben, möchten Sie an unsere Kunden weitergeben?

Wenn man in einen Bereich neu einsteigt, ist es besonders wichtig, einen Partner mit einschlägigem Know-how an seiner Seite zu haben. Das reicht von der Planung über die Inbetriebnahme bis hin zur Artikeloptimierung und dem anschließenden Produktionsstart. Darüber hinaus ist es essentiell, dass jederzeit kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die Kooperation mit Kautex Maschinenbau hat sich insofern rundum bewährt.

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